Tipps zur Nutzung des Schmetterlingseffekts beim Networking

Vor einigen Jahren war ich in der Karibik und entspannte mich auf Necker Island, wo ich mich mit 20 führenden Geschäftsleuten traf, darunter Sir Richard Branson, dem Gründer von Virgin Atlantic Airways und Eigentümer der Insel.

Meine Reise zu dieser Insel ist ein dramatisches Beispiel für den “Schmetterlingseffekt des Networking”, eine Theorie, die besagt, dass eine kleine Aktion an einem Ort einen Welleneffekt haben kann, der eine dramatische Aktion an einem anderen Ort auslöst. Es ist wie ein Kieselstein in einem Teich, der Wellen an der Oberfläche erzeugt. Beim Networking geht es darum, wie eine scheinbar unbedeutende Verbindung oder ein Gespräch mit einer Person nach vielen Wellen im Netzwerk im Laufe der Zeit zu einer dramatischen Verbindung führen kann.

Dies ist meine Geschichte…

Sie begann einige Jahre vor dieser Karibikreise, als ich einen Anruf von einer Frau erhielt, die ich nicht kannte; ihr Name war Kim. Kim fragte mich, ob ich bereit wäre, bei der Gründung einer Online-Netzwerk- und Sozialkapital-Community zu helfen. Es kostete mich einiges an Arbeit, dies auf die Beine zu stellen, aber zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Ahnung, welche Auswirkungen diese Anfrage auf mein Leben haben würde. Ich stimmte zu, weil es zu den Werten und der Richtung passte, in die ich mein Unternehmen führen wollte. Und damit begann die Welle zu laufen.

Aus dieser Beziehung wurde eine strategische Allianz, die zu einem Vortragsengagement führte, das mir ermöglichte, Jack Canfield (Mitautor von “Hühnersuppe für die Seele”) kennen zu lernen, was zu einer Einladung von Jack führte, an einer internationalen Organisation namens Transformational Leadership Council (TLC) teilzunehmen, was wiederum dazu führte, eine Frau namens Nancy kennen zu lernen, die ein Unternehmen für Ethikschulungen besaß. Das Kennenlernen von Nancy führte zu einer Einladung zu einem fünftägigen Aufenthalt auf der atemberaubend schönen Insel Necker, wo ich mit Finanzzauberern, Filmproduzenten und erfolgreichen Wirtschaftsführern wie Sir Richard Branson zusammentraf.

Seit diesem ersten Besuch hatte ich mehrmals die Gelegenheit, auf die Insel Necker zurückzukehren, und mir ist klar geworden, dass ein wichtiger Teil des Grundes, warum ich in der Lage war, so effektive und lohnende Networking-Kontakte zu knüpfen, die Art und Weise war, wie ich über Networking nachdachte und es deshalb betrieb.
Was ich damit meine, ist Folgendes…

Es ist zwar wichtig, die richtigen Dinge zu wissen, die man beim Networking tun muss, aber ebenso wichtig ist es, dass man anfängt, richtig zu denken, um seine Networking-Bemühungen so erfolgreich und dynamisch wie möglich zu gestalten. Dazu müssen Sie Ihre Denkweise ändern. Im Folgenden werfen wir einen detaillierten Blick auf einige Elemente, die Sie in Ihre Denkweise einbeziehen sollten, um erfolgreiches Networking zu gewährleisten.

Tipps für ein erfolgreiches Mindset

1. Das Gesetz der Gegenseitigkeit oder der Givers Gain®-Ansatz.

Gehen Sie an das Networking nicht mit dem Gedanken heran: “Ich habe das für dich getan, was wirst du jetzt für mich tun?” Denken Sie stattdessen an das alte Sprichwort: “Wer gibt, wird empfangen. Das Gesetz der Gegenseitigkeit lenkt den Blick von dem ab, was Sie von der Networking-Beziehung zu gewinnen haben, und schafft so Bindungen, die auf Vertrauen und Freundschaft basieren. Stellen Sie es auf die Probe. Sie werden über das Ergebnis erstaunt sein.

2. Vielfalt beim Networking.

Um ein starkes Netzwerk zu haben, müssen Sie sich verzweigen. Bauen Sie ein vielfältiges Netz beruflicher Kontakte mit Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlicher Berufe auf. Menschen, die nicht so aussehen wie Sie, nicht so klingen wie Sie oder nicht die gleichen Interessen und Hobbys haben wie Sie, stehen wahrscheinlich mit anderen in Verbindung, die Sie vielleicht kennen lernen möchten. Suchen Sie nach Gruppen, die sich nicht nur an Menschen wie Sie richten. Auf diese Weise erweitern Sie das Netz, das Sie für Empfehlungsmöglichkeiten auswerfen wollen.

3. Behalten Sie eine Farming-Mentalität bei.

Es ist ein langwieriger Prozess, von der Aussaat eines Feldes bis zur Ernte zu kommen, und es gibt keinen schnellen Ertrag. Wenn Sie jedoch Zeit in die Pflege neuer Beziehungen investieren und diese sorgfältig aufbauen, wird Ihr Networking außergewöhnliche Ergebnisse bringen. Gehen Sie an das Business Networking mit einer Denkweise heran, die sich auf den Prozess der Empfehlungspflege konzentriert. Eine landwirtschaftliche Mentalität anstelle der “Jagd” nach Empfehlungen wird Ihnen zum Erfolg verhelfen.

Die Wellen, die im Vernetzungsprozess entstehen, sind vielleicht nicht klar, wenn der Kieselstein ins Wasser fällt und die Wellen beginnen. Sicher ist nur, dass es eine Welle gibt. Wenn Sie dieser Welle folgen und das Beste aus den Kontakten machen, die Sie auf jeder Etappe dieser Reise treffen, kann dies dazu führen, dass Sie Verbindungen knüpfen und Beziehungen aufbauen, die Sie vielleicht überraschen, wenn Sie zurückblicken, wo die Reise begonnen hat.